In einer international anerkannten Definition definiert die FAO (2018) Agrarökologie als „eine wissenschaftliche Disziplin, eine Reihe von Praktiken und eine soziale Bewegung“. Als Wissenschaft untersucht sie, wie verschiedene Komponenten des Agrarökosystems zusammenwirken. Als eine Reihe von Praktiken sucht sie nach nachhaltigen Landwirtschaftssystemen, die die Erträge optimieren und stabilisieren. Als soziale Bewegung verfolgt sie eine multifunktionale Rolle für die Landwirtschaft, fördert soziale Gerechtigkeit, pflegt Identität und Kultur und stärkt die wirtschaftliche Lebensfähigkeit ländlicher Gebiete.
Die Agrarökologie ist ein integrativer Ansatz, der gleichzeitig ökologische und soziale Konzepte und Prinzipien zur Gestaltung und zum Management von Nahrungsmittel- und Landwirtschaftssystemen anwendet.